Anlässlich der Veröffentlichung des Jahresberichts 2019 der Vereinigung Schweizerischer Privatbanken (VSPB) erinnert deren Präsident Yves Mirabaud im « Agefi» an die guten Nachrichten des vergangenen Jahres. Mit Blick über die aktuelle Wirtschaftskrise hinaus sieht die VSPB für die Schweiz im kommenden Jahr drei grosse Herausforderungen: die Stabilisierung ihrer Beziehungen zur Europäischen Union, die Entwicklung einer glaubwürdigen Strategie für nachhaltige Finanzprodukte sowie den Abbau von Hindernissen im Rahmen der Verrechnungssteuer und den Stempelabgaben.

Die VSPB hat zur parlamentarischen Initiative «Stempelsteuer schrittweise abschaffen und Arbeitsplätze schaffen» Stellung genommen. Für die VSPB ist die Abschaffung der Umsatzabgabe seit vielen Jahren eine Priorität. Diese archaische Steuer, die weltweit einzigartig ist, hat viele Finanzaktivitäten ins Ausland vertrieben, die sonst in der Schweiz weiterentwickelt würden. Die VSPB setzt sich daher für einen einzigen Gesetzentwurf ein, der die vollständige Abschaffung der Umsatzabgabe vorsieht.

Als Folge der Massnahmen im Rahmen des Covid-Virus wurde der am 14. Mai 2020 in Zürich geplante Private Banking Day abgesagt. Der nächste findet am 10. Juni 2021 in Genf statt.

Die Vereinigung Schweizerischer Privatbanken (VSPB) zählt 9 Mitgliedsbanken, die über 900 Milliarden Franken verwalten und ungefähr 8600 Mitarbeitende beschäftigen, davon fast zwei Drittel in der Schweiz. Die Hauptaufgabe der VSPB mit ihrem ständigen Sekretariat in Genf besteht in der Wahrung und Vertretung der beruflichen Interessen der Schweizer Privatbanken. Die Vereinigung setzt sich für die Schaffung und Erhaltung optimaler Rahmenbedingungen für die private und institutionelle Vermögensverwaltung in der Schweiz ein.

Vereinigung Schweizerischer Privatbanken
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